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Blaze Laserlight

Das Blaze Laserlight ist ein einzigartiges Licht mit integriertem Laser. Dieser projiziert ein grünes Fahrrad auf die Straße vor einem. Das soll Autofahrer und Fußgänger warnen. Doch wie funktionierte das Licht im knallharten Praxistest? Erfahrt es in den folgenden Zeilen.

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Auspacken

Ich hatte noch nichts vom Blaze Laserlight gehört, als ich erfahren habe, dass ich es testen sollte. Das Licht kam dann eines Tages bei mir an und rief sofort Begeisterungsstürme hervor. Sehr viele meiner Kollegen kannten das Licht anscheinend schon aus dem Internet. Das steigerte natürlich meine Vorfreude auf das Testen dieses anscheinend so besonderen Produktes.

Und so fing ich an, es auszupacken. Sobald ich den ersten Verpackungskarton entfernt hatte, fiel mir auf, dass ich es hier wirklich mit einem extrem hochwertigen Produkt zu tun hatte. Das Licht erinnert vom Design und Material irgendwie an ein Produkt der Firma Apple. Das Aluminiumgehäuse erinnert am meisten daran. Nachdem ich etwas mehr zu dem Licht recherchiert hatte, habe ich auch gelesen, dass die Firma Apple ihre Gehäuse teilweise von der gleichen Firma machen lässt wie Blaze.

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Der Lieferumfang umfasst nicht nur das Licht und die dazugehörige Halterung, sondern auch ein Ladekabel, da das Licht mit einem starken Akku befeuert wird und dazu verschiedene Gummi-Einlagen, um das Licht an allen erdenklichen Lenkern befestigen zu können.

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Um die Lichthalterung am Lenker montieren zu können, benötigt man einen kleinen Imbusschlüssel. Auch dieser liegt dem Paket bei. Das ist ein nettes Detail und freut einen natürlich, wenn man das Licht gelich aus der Packung montieren kann.

Optik

Die Optik des Blaze Laserlight ist meiner Meinung nach der Hammer. Da gibt es von meiner Seite her nichts zu meckern. Wie oben schon erwähnt, erinnert das Blaze Laserlight vom Design her an Apple Produkte, was ja prinzipiell nicht schlecht ist. Die Lichthalterung sieht extrem schmal und unscheinbar aus und ist ebenfalls aus Aluminium gefertigt.

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Das finde ich ziemlich wichtig da ich schon oft Halterungen für Lampen gesehen habe die aus Plastik und sehr hässlich waren. Aber da hat Blaze ganze Arbeit geleistet.

Technische Daten

Das Blaze Laserlight ist aus einem widerstandsfähigen Aluminium gefertigt und daher etwas schwerer als ein herkömmliches Licht.

Die Länge der Lampe beträgt 11,5 cm, die Breite 3,39 cm. Das Laserlight gibt’s in silber und schwarz. Der Akku hat eine Laufzeit von 13 Stunden. Ich habe ihn vor der Testwoche über Nacht aufgeladen und musste ihn die ganze Woche hindurch nicht mehr aufladen. Habe beim Testen aber viel mit dem Laser herumgespielt und bin oft in der Nacht herumgecruist. Von daher nehme ich den Leuten von Blaze die 13 Stunden Akkulaufzeit auch wirklich ab.

Der Akku an sich ist mit einem USB Kabel an jedem Laptop bzw. USB Netzgerät aufzuladen. Das Licht verfügt über ein Magnetisches Ladesystem, wo man das Kabel quasi nur vorsichtig an die Magnetknöpfe am Licht anhängen muss. Das sieht natürlich erstmal extrem cool aus, jedoch muss man darauf achten, das Kabel nicht mehr zu berühren, da es sonst leicht verrutscht und der Akku nicht mehr geladen werden kann. Das Laserlight hat auch 2 Leuchtdioden, die je nach Farbe den Akkustand anzeigen. Das Licht ist außerdem 100 Prozent wasserdicht.

Auf der Straße

Als der Akku geladen war und es endlich dunkel wurde, konnte es endlich losgehen. Wie wird der Laser wohl aussehen und wie wird das Licht funktionieren? Der Fahrer hat die Möglichkeit das Licht blinkend bzw. in zwei verschiedenen Leuchtstufen einzuschalten. Das funktioniert immer, auch wenn das Licht nicht am Lenker montiert ist. Der Laser lässt sich aus Sicherheitsgründen nur aktivieren wenn das Licht am Lenker montiert ist. Beim Laser lässt sich auch zwischen grün-blinkend und durchgehend auswählen. Außerdem lässt sich das Licht mit einer einfachen Tastenkombination sperren. Transportiert man das Licht in einem Rucksack oder einer Tasche, kann es so nicht unabsichtlich aktiviert werden. Sowas ist mir leider schon öfters bei anderen Lichtern passiert. Ist nicht so toll wenn man losstarten will und die Batterie fast leer ist. Aber, wie gesagt, dass kann mit dem Blaze Laserlight nicht passieren.

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Nachdem ich die ersten Runden im Dunkeln gedreht habe, wurde mir sofort klar, dass das Blaze Laserlight eine richtig fette Leuchtkraft hat. Na klar, im Vergleich mit einem Licht für 24 Stundenrennen mit externen Akkupack hat es keine Chance, aber abgesehen davon ist es das beste Licht, das ich je gefahren bin. Da kann nichts mithalten. Die Laserfunktion ist dann natürlich noch der zusätzliche Hammer.

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Fußgänger sind auf einmal ganz vorsichtig und überrascht, wenn da so ein grüner Radfahrer auf sie zukommt. Das vermittelte Sicherheitsgefühl ist wirklich sehr hoch. Man fühlt sich sicher. Jedoch muss man aufpassen dass man sich während der Fahrt nicht nur auf den Laser konzentriert. Da wird man schnell mal unaufmerksam. Der Laser an sich geht natürlich extrem weit und ich hatte viel Spaß dabei auszuprobieren, wie weit entfernte Häuser ich noch anleuchten kann. Und glaubt mir, er geht weit. Der ideale Abstand ist aber 5-6 m vor dem Biker. Das kann man ideal mit der Halterung einstellen. Einfach mit dem mitgelieferten Imbusschlüssel lockern, neu einstellen und wieder festziehen.

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Und so sieht das Ganze dann in der Nacht auf den Straße aus

Hinweis:
Die Blaze Laserlight hat keine STVO-Zulassung. Aber Blaze ist dran, wird aber noch ca. ein Jahr dauern, die Zulassung ist durch die Laserintegration recht komplex.

Fazit

Ich habe mich in das Blaze Licht verliebt. Ich muss sagen, dass es ein echter Kauftipp ist. Mir sind keine wirklich negativen Punkte aufgefallen. Wer ein tolles Licht für den urbanen Gebrauch sucht, wird mit dem Blaze definitiv zufrieden sein. Der einzige „Wermutstropfen“ ist der Preis. Das hochwertige Design, die Top Materialien und die perfekte Verarbeitung schlagen leider mit 160 Euro zu Buche. Und ja, das ist für ein Licht richtig, richtig viel. Vor allem, da viele Leute Stadträder fahren, die weniger wert sind. Aber trotz allem ist das Licht jeden einzelnen der 160 Euro wert. Wenn ihr also ein bisschen Geld für ein Licht über habt, holt es euch.

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Über den Autor

Lukas-BMX

Lukas fährt seit 2001 Mountainbike, ist selbstständiger Fahrradkurier und ist auch seit Jahren auf dem BMX unterwegs. Er hat sein Hobby zum Beruf gemacht und lebt von und für das Radfahren.

6 Comments

  • Hi alex,

    wie im Beitrag erwähnt, ist Blaze daran, eine Straßenzulassung zu erhalten. Aufgrund des vorhandenen Laserlichts dauert es aber etwas länger. Aber man ist dran. Schauen wir einfach mal, wie es sich entwickelt.

    • Also, klar gesagt, wir haben keine neuen Erkenntnisse. Fragen an Tante Suchmaschine haben auch nichts ergeveb. Ich persönlich gehe eher davon aus, dass es keine StVZO Zulassung gibt. Wenn die bei Blaze nachfragst, sag uns doch bitte Bescheid.

      Danke

      Klaus

    • Hallo Kerstin,
      das hätte ich auch gerne gewusst. Ich hab also mal die eine oder andere Suchmaschine gequält und habe keine entsprechende Nachricht gefunden. Daraus ziehe ich einfach mal den Schluss, dass es eine entsprechende Zulassung in Deutschland nicht gibt. Ehrlich gesagt würde es ich auch wundern. Wir sind da ziemlich kompliziert 🙁
      Liebe Grüße
      Klaus

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