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Kinderfahrräder – Ein paar Tipps zum Kauf

Sobald Kinder Fahrräder für sich entdecken und von den Zweirädern fasziniert sind, möchten sie selbst auf den Sattel steigen und in die Pedalen treten. Ein eigenes Rad ist dann oft nicht mehr auszuschlagen. Damit die kleinen Radfahrer sicher unterwegs sind und Spaß am Fortbewegen haben, gilt es beim Kauf einige Aspekte zu beachten.

Qualität muss nicht teuer sein

Grundsätzlich ist es beim Fahrradkauf immer empfehlenswert auf qualitativ hochwertige Modelle zurückzugreifen. Schließlich steht nicht nur der Fahrspaß an erster Stelle. Auch die Sicherheit im Straßenverkehr sowie der Komfort sollten gewährleistet sein.
Jedoch muss ein gutes Rad nicht zwangsläufig ein Loch in die Haushaltskasse reißen. Auch beim Bezug eines Kinderfahrrades ist ein hoher Preis nicht gleichbedeutend mit erstklassiger Qualität. Ein Vergleich von mehreren Angeboten ist hier sicherlich angebracht. Besonders im Hinblick auf das wachsende Angebot im Internet lohnt sich das Vergleichen von mehreren Online-Anbietern und lokalen Händlern.
Wenn man schon online bestellt sollte auf Fahrrad-Shops mit dem Trusted Shop Zertifikat zurückgegriffen werden, wie es beispielsweise beim Händler für Running-, Outdoor- und Lifestyle-Produkte unter www.mysportworld.de der Fall ist. Dieses Siegel erhalten ausschließlich vertrauenswürdige Shops, die hohen Ansprüchen gerecht werden. Auch ein TÜV Gütesiegel steht für erhöhte Sicherheit und die Einhaltung strenger Prüfkriterien. Das Angebot ist online enorm groß und hält für jeden Bedarf passende Fahrräder bereit.

Bildquelle: alexramos10 / pixabay.com

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Größen von Kinderfahrrädern

Angeboten werden Kinderfahrräder in den Größen 12, 14, 16, 18, 20, 22 und 24 Zoll. 12 Zoll Kinder- beziehungsweise Spielfahrräder kommen bei Kindern zwischen zwei und drei Jahren zum Einsatz.
Hierfür wird eine Körpergröße zwischen 90 und 105 Zentimetern vorausgesetzt.
12-16 Zoll Räder sind für Drei- bis Vierjährige mit einer Größe von rund 105-110 Zentimeter vorgesehen. 14-16 Zoll Modelle wären für Kinder zwischen 110 und 115 Zentimetern Körpergröße optimal.
Die Kinderfahrradgrößen von 16 Zoll und höher sind ab einem Alter von rund sechs bis acht Jahren ratsam. Bei 124 Zentimetern Körpergröße wäre ein 16-20 Zoll Rad möglich.
Für 18-20 Zoll Räder sollte das Kind mindestens 129 cm groß sein. 20-22 Zoll Kinderfahrräder sind häufig bei Acht- bis Neunjährigen angebracht. Ab zehn Jahren und älter sind 24-Zoll Jugendräder besser geeignet.
Allerdings hängt die Fahrradgröße stets von der Körpergröße und von der Schrittlänge ab und nicht vordergründig vom Alter von daher sind die oben genannten Werte nur als Anhaltspunkt zu verstehen.
Wir haben hier im Blog schon vor geraumer Zeit darüber berichtet und verweisen gerne auf den Artikel wo es um das richtige Kinderfahrrad geht.
Ein Fahrrad muss aber immer ergonomisch bestmöglich an die Größe des Kindes angepasst werden. Kann das Kind mit den Füßen den Boden berühren, während es auf dem Sattel sitzt, ist die momentane Radgröße ausreichend.
Von daher empfehlen wir sich immer in einem Fachgeschäft beraten zu lassen. Wo man das Rad letztendlich kauft, muss jeder für sich selber entscheiden.

Stützräder – Vor- und Nachteile

Am Anfang haben viele Kleinkinder Schwierigkeiten beim Balancieren auf dem Rad. Stützräder können hierbei eine Hilfe sein, um den Kleinsten die Angst zu nehmen. Jedoch sollten Eltern bedenken, dass durch die regelmäßige und dauerhafte Nutzung von Stützrädern die Weiterentwicklung des dynamischen Gleichgewichts leiden.
Kinder gewöhnen sich schnell an die trügerische Sicherheit, die Stützräder bieten. Ausgleichsbewegungen und Gewichtsverlagerungen sind nicht nötig, weil die Stützräder diese Funktion übernehmen, ein Umfallen und Kippen ist kaum möglich.
Werden die Stützräder abgenommen, haben viele Kinder markante Probleme und benötigen oft mehr Zeit, um selbstständig balancieren und sicher fahren zu können.
Ganz Interessant und auch brandaktuell ist hierzu ein Bericht des Pressedienst-Fahrrad zum Thema Stützräder.

Wichtige Elemente an Kinderfahrrädern

Neben Reflektoren, Kettenschutz und Klingel stellen Vorder- und Rücktrittsbremse elementare Teile am Kinderfahrrad dar.
Gerade die Rücktrittbremse erleichtert Kindern das Bremsen aufgrund ihrer intuitiven Bedienung. Ein Kinderfahrrad sollte daher beide Bremsen vorweisen.
Die Lichtanlage bei Kinderfahrrädern ist zwar nicht Pflicht, aufgrund der erhöhten Sicherheit im Straßenverkehr ist ein Vorder- und Rücklicht aber trotzdem ratsam. Gerade in der Dämmerung, wenn viele Kinder zur Schule oder dem Kindergarten fahren, besteht erhöhte Gefahr. Das Vernachlässigen der Beleuchtung kann schwerwiegende Folgen haben und gerade beim Umgang mit Kindern sollte die Wichtigkeit dieses Elements von Anfang an vermittelt werden.
Bei Alltagsfahrrädern ist ein fest installiertes Licht empfehlenswert. Nur bedingt alltagstauglich sind sogenannte Seitenläufer-Dynamos, weil sie bei Regen und Feuchtigkeit nicht selten versagen. Zuverlässiger und auch leichtgängiger sind Nabendynamos. Sie werden in die Vorderradnabe integriert. Standard sind Leuchtmittel mit Halogenlampen. An Beliebtheit gewinnen aber LEDs.

Das wichtigste Element am Fahrer

Man kann es leider nicht oft genug erwähnen, aber ein Helm sollte Pflicht sein. Vor allem sollten die Eltern hier mit gutem Beispiel voran gehen und in ihrer Rolle als Vorbild ebenfalls einen Helm tragen.
Ausreden wie „Ich kann ja schon gut fahren“ sind im Grunde absoluter Schwachsinn. Es gibt viele Fälle von gestürzten Radfahrern die im Stand umgekippt sind.
Von daher sollte man sich es zu Herzen nehmen, wenn die Kinder einen irgendwann darauf hinweisen, dass man als Erwachsener ebenfalls einen Helm tragen sollte.

Bildquelle: alexramos10 / pixabay.com sowie www.rund-ums-rad.info

Über den Autor

Rund ums Rad | Outdoortest-Team

2 Comments

  • Hallo :),

    super Tipps zum Fahrrad Kauf. Kann ich nur bestätigen. Ohne Fahrradhelm würde ich mein Kind nicht auf die Straße lassen. Bei einem Kinderfahrrad für die ganz kleinen sind Stützräder ja noch erforderlich, aber ab 24 Zoll sollten diese spätestens abmontiert werden.

    Viele Grüße!

    • Hi Pasqual
      würde ich so nicht unbedingt behaupten mit den Stützrädern. Unsere Kids haben beide mit einem Laufrad angefangen und sind dann auf das Kinderrad ohne Stützräder umgestiegen. Klappte ganz gut.

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