Bike Fahrerzubehör Freeride Gravity Helme

TSG Advance Carbon- Helmtest Gravity

Neben den „alltäglichen“ Fahrradhelmen existieren auch noch Gravity Helme. Schutz steht bei diesen an der obersten Stelle. Da Unfälle bei dieser Kategorie nicht zu vermeiden sind, benötigt man den entsprechenden Schutz. Ich spreche aus Erfahrung: Passt man einmal nicht auf, dann liegt man. Um dem entgegen zu wirken, ist ein guter Helm Pflicht.

TSG Advance Carbon: Ready to Start

Der TSG Advance Carbon

Ich war gespannt auf das Flaggschiff der TSG-Helmreihe, den TSG Advance Carbon. Im Thema Optik ist der Carbon Advance seinen Vorgängern der Advance Reihe treu geblieben.

Factsheet TSG Advance Carbon

TSG Advance Carbon
 Material  Karbon Schale, EPS Schaum
 Größen  S/M/L/XL
 Farbe  Streak-Black
 Gewicht  1.040 g
 Modelljahr  2017 (Spring)
Preis Internet: 199,99 € – 334,95 € evtl.zzgl. Versand
Sonstiges • 14 Luftlöcher mit Netz
• Großes Sichtfenster
• Hörschlitze
• Waschbare Polsterauskleidung
• Magnetische Wangenpolster können im Notfall
schnell heraus genommen werden
• Grössenanpassbare Wangenpolster
• Doppelter D-Ring Verschluss

Sicherheit

Das Wichtigste an einem Helm ist, wie bekannt, die Sicherheit. Dank Polstern, EPS Schaum und der 1-2 mm Carbon Hülle wird diese auch gut gewährleistet. Zusätzlich sorgt ein Doppel-D-Verschluss für optimalen Schutz. Hierbei ist aber zu sagen, dass der Verschluss mit Handschuhen etwas schwerer zu schließen und öffnen ist als zum Beispiel ein Magnetverschluss.

Passform

TSG Advance Carbon

Als ich den Helm das erste Mal auf dem Kopf trug, passte er mir nicht wirklich. Dank austauschbaren Wangenpolstern in verschiedenen Größen hatte sich das Problem gelöst, nun passte er mir wie angegossen und nichts drückte oder wackelte.

TSG Advance Carbon: Justieren

Mit Hilfe des verstellbaren  Doppel-D-Verschlusses bleibt der Helm auch auf dem Haupt, falls man denn stürzt. Für manche Downhill-Rennen ist dieser Verschluss schon Pflicht, da bei einem  Magnetverschluss zum Beispiel die Gefahr besteht, dass er sich bei einem Sturz löst und somit abfallen könnte.

Des weiterem sorgt eine Kerbe hinten am Helm dafür, dass Brillen beim Fahren nicht verrutschen.

Gewicht

Auf die Waage brachte der Advance Carbon 1040 g, welches für einen vollwertigen Downhill/Freeride Helm sehr leicht ist. Im Vergleich wiegt ein normaler Helm ca.100 g-200 g mehr. Zu verdanken hat man das Gewicht der 1-2 mm dicken Carbon Hülle. Das geringere Gewicht macht sich beim Fahren auch positiv bemerkbar.

TSG Advance Carbon

Auf dem Trail

Wichtig bei einem Helm ist natürlich, wie es sich mit ihm fahren lässt.

TSG Advance Carbon: Full in Action

Manche werden es kennen: Man fährt an einem sonnigen Tag durch dem Wald und wird von dem Sonnenlicht geblendet.

TSG Advance Carbon: mit Kamera

Bei dem TSG Advance Carbon hilft ein Visier, welches die perfekte Größe hat und sich stufenlos verstellen lässt, gegen das Sonnenlicht. Ich fahre den Helm schon die ganze Saison und Sonnenlicht hat mir noch keine Abfahrt verdorben.

TSG Advance Carbon: freie Sicht

Für GoPro Liebhaber ist das Visier auch ein Traum. Einfach die Kamera unters Visier montieren und zuhause die Abfahrten in seiner eigenen Sicht wiederholt anschauen. Durchs große Sichtfenster stört die Kamera auch nicht unterm Visier.

 

TSG Advance Carbon: Rückansicht

Auch an warmen Tagen verdirbt der Helm keine Abfahrten. Dafür sorgt eine exzellente Lüftung mit 14 aerodynamischen Luftlöchern.

TSG Advance Carbon: austauschbare Innpolster

Falls man sich mal bei Matsch Wetter so richtig einsaut, kann man im Nachhinein die Polster dank Magneten leicht entfernen und waschen.

Preis

Der TSG Advance Carbon liegt laut Hersteller  bei einem UVP von 334,95€. In Onlineshops ist er meistens auch günstiger.

Fazit

Über eine ganze Saison Dauertest musste der Helm schon einiges einstecken, dennoch gab es keine Probleme. Außer ein paar Kratzern und Dellen hat er alles einwandfrei überstanden. Was mich an den Helm wirklich begeistert, ist das geringe Gewicht im Vergleich zu einem MX Helmes. So hatte ich manchmal schon das Gefühl, keinen Helm auf zu haben. Meiner Meinung nach rechtfertigt der Helm den hohen Preis.

Über den Autor

Felix F.

Felix fährt seit 7. Jahren Downhill und Freeride. Seit zwei Jahren hat er auch das Dirtbike für sich gefunden. Zudem gehört das Bearbeiten von Fotos und Videos zu seinen Hobbys

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