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Bike-Components Mud Catcher mk1 – Besser und günstiger als ein Marshguard?

Matschiges Wetter, tiefe Pfützen und verschlammte Passagen sind Gift für die Augen, ob mit oder ohne Brille.
Vor ein paar Jahren schaffte der Marshguard auf dezente Art und Weise effektiv Abhilfe gegen unangenehme Dreckspritzer in Gesicht und Augenpartie.
Doch gibt es gleichwertige oder auch besser/günstigere Alternativen zum bewährten Marshguard?
Laut Bike-Components ja! Der hauseigene „Mud Catcher“ kostet lediglich 7,95 € und soll mit einem guten Spritzschutz überzeugen! Wir haben das für euch getestet! Seid gespannt!

Wie schon gesagt ist der Mud Catcher mk1 Enduro von Bike-Components für gerade einmal 7,95 € zu haben! Damit liegt er deutlich unter dem Preis des Marshguards (20% respektive 34 %). Zusätzlich liegen ihm noch 4 Kabelbinder zur Montage bei. Neben dem günstigen Preis soll der Mud Catcher auch mit einem effektiven Spritzschutz und einer leichten Montage überzeugen.

Mud Catcher mk1 von Bike Components

Mud Catcher mk1 von Bike-Components

Erster Eindruck

Auf den ersten Eindruck fällt am Mud Catcher mk1 sofort die etwas breitere „Nase“ auf, welche für einen optimalen Spritzschutz sorgen soll.
Des Weiteren sticht auch die verlängerte Frontpartie heraus welche etwas über die Brücke der Gabel hinausragt. Alles in allem wirkt der Mud Catcher mk1 quasi wie ein überarbeiteter Marshguard zu einem schmaleren Kurs. Designtechnisch bewegt der Mud Catcher sich auf der eher dezenten Ebene und setzt lediglich mit den zwei roten Bike-Components Schriftzügen einen kleinen Kontrast und passt somit zu fast jedem Bike.

Mud Catcher mk1 Enduro von Bike Components.

Mud Catcher mk1 Enduro von Bike-Components.

Verlängerte Frontpartie des Mud Catcher mk1

Verlängerte Frontpartie des Mud Catcher mk1

Montage

Wie schon beim Marshguard setzt auch der Mud Catcher auf ein Montagesystem mit Hilfe von Kabelbindern. Mitgeliefert werden hierfür 4 Stück welche eine akzeptable Länge haben um den Catcher gut montieren zu können.
Somit ist er nach kurzer Zeit montiert, sitzt fest und bietet auch breiten Reifen noch ausreichend Platz (Montage erfolgte bei uns am Vorderrad/Gabelbrücke). Lediglich die Sauberkeit der Gabel sollte vor der Montage beachtet werden da Dreck bei eventuellem verrutschen für Kratzer oder Abschürfungen sorgen kann, was jedoch Konzeptbedingt auch bei anderen solcher Schutze der Fall sein kann.

Die mitgelieferten Kabelbinder des Mudcatchers von Bike Components.

Die mitgelieferten Kabelbinder des Mudcatchers von Bike-Components.

Auf dem Trail

Genug der Theorie, auf zur Praxis!
Angekommen auf dem Trail haben wir aufgrund der schon lang erfolgreichen Marshguards natürlich eine hohe Erwartungshaltung, doch kann der Mud Catcher mk1 diese erfüllen?
Die Bedingungen sind zumindest einmal perfekt. Leicht angefeuchteter Boden mit teilweise matschigen Stellen und stellenweise größeren Wasserlachen, also genau das richtige Einsatzgebiet!
Schon auf den ersten Metern schafft es der Mud Catcher positiv zu überzeugen, denn er wehrt nicht nur den gröbsten Schlamm effektiv ab, sondern auch noch etwas mehr als ein herkömmlicher Marshguard, da der Mud Catcher an den Enden noch einmal weiter ausgestellt ist.
Eine gute Modifikation welche sich auch in tieferen matschigen Pfützen bewährt und das Gesicht größtenteils trocken und sauber hält.

Montierter Mud Catcher mk1

Montierter Mud Catcher mk1

Natürlich ist die optimale Funktionsweise eines solch kompakten Catcher´s nur in einer stehenden Position ermöglicht, da im sitzenden Fahrzustand einfach die Länge fehlt. Da der Mud Catcher jedoch einen ganz anderen Einsatzbereich abdecken will ist dies kein Beinbruch.

Hier ist die kompakte Bauweise des Mud Catcher mk1 gut zu erkennen.

Hier ist die kompakte Bauweise des Mud Catcher mk1 gut zu erkennen.

Fazit

Alles in allem stellt der Mud Catcher mk1 von Bike-Components für uns eine sowohl billigere, als auch bessere Alternative zum Marshguard dar, da der Catcher sowohl mit verbessertem Spritzschutz durch eine breitere Bauweise überzeugt als auch durch den etwas günstigeren Preis.
Von uns gibt es daher eine klare Kaufempfehlung! Daumen Hoch!

Über den Autor

Max

Max fährt seit 2010 Downhill und begeistert sich seit 2013 auch für Enduro. Neben dem Mountainbiken ist das Fotografieren und Filmen seine Leidenschaft. Sein bevorzugtes Bike-Revier ist der vordere Odenwald.
RideOn Max

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