Pressemitteilungen

Cyprus Sunshine Cup – Stage #2 (PM)

(PM) Die beiden Giant-Biker Jolanda Neff und Fabian Giger (beide Sui) haben in Lefkara auf der #2. Stage des Afxentia Etappenrennens (Cyprus Sunshine Cup) gewonnen und somit auch die Führung in der Gesamtwertung übernommen. Nach 52 Kilometern konnte Giger den Tschechen Ondrej Cink und Julian Schelb (Ger) besiegen, während seine Teamkollegin Annika Langvad (Den) und Adelheid Morath (Ger) auf die Plätze verwies.

logo-sunshine-cup-2010-webSpannend war es heute. So veränderte sich im Herren-Rennen die Situation an der Spitze mehrfach. Zu Beginn lagen Fabian Giger und Ondrej Cink (Multivan-Merida) für eine Weile in Front, doch fünf Fahrer konnten vor dem langen Singletrail vom Kionia Picknick-Platz hinab, aufschließen. Die Gruppe zersplitterte sich zunächst auf der Abfahrt. Wenig später waren aber alle Fahrer der Spitzengruppe wieder zusammen. Zudem gelang es Florian Vogel wieder aufzuschließen. Als Pechvogel kann man hier nun aber Jan Skarnitzl (Cze, Sram Rubena Trek) bezeichnen, der auf Grund eines Hinterrad-Defekts aus der Gruppe herausfiel

Auf den letzten vier Kilometer ging es steil bergauf. Fabian Giger nutzte die Chance und griff an; Ondrej Cink war der einzige, der folgen konnte. Als Duo fuhren sie bis zum letzten Kilometer, bis Giger noch einmal beschleunigte und sich den Etappensieg holen konnte – mit zwölf Sekunden Vorsprung vor Cink.

Heute war das Gefühl gut und das Resultat auch. Mir ging es die ganze Zeit sehr gut, vor allem in den Anstiegen. Jan Skarnitzl war auch sehr stark, schade, dass er Defekt hatte. Für mich ist es großartig einen solchen Start in die Saison zu haben“, erklärte Giger.
Ondrej Cink war schlussendlich zufrieden mit seinem zweiten Platz. „Ich habe mich heute sehr gut gefühlt, aber Fabian ist ein starker Fahrer. Er hat attackiert und ich habe versucht dran zu bleiben. Ich bin glücklich mit meinem zweiten Platz, das ist ein guter Start in die Saison“, so Cink.

Hinter ihm versuchte Teamkollege Julian Schelb seinen eigenen Rhythmus beizubehalten, verlor kurz den Kontakt, kam dann aber wieder an Florian Vogel (Scott-Odlo) heran. Gemeinsam mit ihm erreichte er die leicht ansteigende Zielgerade, wo der U23-Vizeweltmeister in der Lage war den Ex-Europameister im Kampf um den dritten Platz im Sprint zu besiegen.

Am Anfang hatte ich mal eine Lücke und ich musste leiden, um sie wieder zu schließen. Dann bin ich als Erster in den Downhill und konnte alles kontrollieren. Das Tempo ist danach etwas ruhiger geworden und am letzten Anstieg war es klar, dass Giger und Cink die Stärksten sein würden. Ich habe versucht meinen eigenen Rhythmus zu fahren. Ich denke, ich habe alles richtig gemacht heute“, kommentierte der 21-Jährige Schelb, der mit 20 Sekunden Rückstand das Ziel erreichte.
Das weitere Classment konnte sich Marco Fontana (Cannondale Factory Racing) als Fünfter (+0:30) einreihen. Der Italiener hatte einen Sturz zu verkraften. „Es war ein Fehler, aber nicht das große Ding. Es ist okay für heute“, meinte Fontana. .

 

Damen: Jolanda Neff fliegt durch den Downhill

Und auch die Damen zeigten Nervenstärke. Die drei Damen, die schon gestern auf dem Podest standen, entkamen den Konkurrentinnen bereits im ersten Drittel des Rennens. Jolanda Neff (Giant Pro XC), Adelheid Morath (Sabine Spitz-Haibike) und Annika Langvad (Specialized Factory Racing) führten mit einer guten Minute Vorsprung auf Verfolgerin Sabine Spitz. Entschieden wurd auch hier das Rennen hier allerdings etwas eher. Bis zum Singletrail von Kionia fuhr das Trio zusammen. Jolanda Neff, als rasante Abfahrerin bekannt, gelang es hier Langvad und Morath zu distanzieren und somit für eine vorzeitige Rennentscheidung auf Hälfte der Distanz zu sorgen.„Ich habe mich sehr wohl gefühlt heute. Der Downhill war echt cool“, sagte eine grinsende Jolanda Neff, nachdem sie mit 2:30 Minuten Vorsprung das Ziel erreicht hatte.

Hinter ihr konnte Annika Langvad auch Zeitfahrsiegerin Adelheid Morath hinter sich lassen. Die Deutsche kam bis zum letzten Anstieg zwar noch einmal näher, doch dann mobilisierte Langvad noch einmal und überquerte 23 Sekunden vor Morath die Ziellinie. „Mir fehlt noch die Intensität, aber als ich Adelheid näher kommen sah, habe ich mich entschlossen zu testen wie mein Körper reagiert, wenn ich Vollgas gehe. Es hat geklappt und ich bin sehr zufrieden mit dem Tag“, kommentierte Langvad. Adelheid Morath zeigte sich ebenfalls zufrieden mit der zweiten Etappe. „Es war klar, dass Jolanda im Downhill angreifen würde. Ich habe versucht sicher zu fahren, weil ich den Singletrail nicht kannte. Es war schon ein Nachteil, dass ich die Passage vorher nicht gekannt habe“, erklärte sie.

Ihre Teamkollegin Sabine Spitz verpasste die Attacke am Anfang. „Da gab es in Durcheinander mit den Junioren und ich konnte nicht folgen. Ab diesem Zeitpunkt war ich alleine unterwegs. Mit meiner Verfassung bin ich aber zufrieden“, sagte Spitz. Spitz wurde 4. des heutigen Tages und lag deutliche 6:32 Minuten hinter Neff. Als Fünfte wurde Tereza Hurikova schon am ersten Berg abgehängt und verlor 7:25 Miuten auf Neff. „Ich konnte das Tempo nicht mitgehen. Es ist bei mir meistens so, aber dann war es also würde mich jemand anschalten und ich konnte plötzlich schneller fahren.

Mehr auf www.cyclingcy.com.

 

Quelle: Mike Hadjioannou, www.cyclingcy.com
Bilder:  © EGO Promotion/ © Armin M. Küstenbrück

 

Über den Autor

Raphaela

Erfolgreich als passionierte Sportlerin zu Rad und zu Fuss seit 2008 in Wald, Wiese und Flur unterwegs. Seit 2012 Teil der Test- und Autorencrew, schreibt sie für die Rubriken Literatur & Medien und Fitness & Ernährung.
Für alle Presse- und Medienangelegenheiten bei RuR ist sie eure Marketingfachfrau und Ansprechpartnerin (presse@rund-ums-rad.info).

Hinterlasse einen Kommentar