So, da dass hier ja mein erster Artikel für Rund um Rad ist, möchte ich gleich mal mit einem elementaren Artikel über BMX beginnen. Wenn alles gut geht, folgen dann in den kommenden Wochen Artikel über Fahrtechnik Basics und Tipps rund um Wartung und Reparatur.
Woher kommt eigentlich BMX?
BMX kommt, wie so vieles aus Amerika. Das Wort BMX ist die Abkürzung für Bicycle Motocross. Das kommt daher, dass Racing die erste BMX „Disziplin“ war. Und die Rennstrecken erinnerten dank ihrer Steilkurven und Sprünge natürlich an Motocross Strecken.
Doch mit der Zeit entdeckten die BMX Fahrer dass man mit einem BMX Rad durchaus mehr anstellen kann. So entwickelten sich nach und nach die verschiedenen „Disziplinen“, die heutzutage hauptsächlich aus den folgenden bestehen: Flatland, Racing, Street/Park, Dirt. (Was da genau dahinter steckt, erkläre ich euch in einem anderen Artikel)
Wenn du dir jetzt ein BMX kaufen möchtest und mit dem Sport beginnen, musst du dir erst mal im Klaren sein, für welche Art von BMX du dich interessierst. Denn für Flatland und Racing braucht man jeweils andere Räder als für Street oder Dirt.
Wobei man dazu sagen muss, dass man als Anfänger auch ein Street BMX zum Dirtjumpen oder eben auch umgekehrt, verwenden kann. Die Geometrien sind meist ähnlich.
Ein gutes BMX Rad, mit dem man bedenkenlos anfangen kann, gibt’s ab ca. 400,- im Online Versandhandel. Von billig Käufen a là „Freestyle BMX um 200,- “ ist abzuraten. Erstens sind diese Billigräder um ein vielfaches schwerer als die teureren Exemplare. Weiter bestehen sie zumeist aus HiTen Stahl. Die Wahl des Rahmenmaterials ist wichtig, man sollte unbedingt darauf achten dass es sich um Chromoly Rohrsätze handelt. Die Stabilität wird’s euch danken.
Hat man sich erst mal ein passendes BMX besorgt, kommt man nicht umhin sich eine gewisse Ausrüstung dazu anzuschaffen.
Beim BMX fahren benötigt man IMMER einen Helm. Auch wenn es viele Videos gibt in denen Leute ohne Helm fahren, ist es wirklich notwendig immer einen Helm zu tragen. Dabei ist besonders auf die richtige Zertifizierung zu achten. Es empfiehlt sich natürlich auch das Tragen von Knie/Schienbeinprotektoren.
Sind diese „Hürden“ erst mal geschafft, steht einer BMX Karriere nicht mehr viel im Weg. Man findet in den meisten größeren Städten eine BMX Szene.
Am Besten, hängt man sich an und erkundet die Stadt auf dem BMX Rad. Dirtparks sind nach wie vor stark im Kommen und Skateparks findet man sogar in kleineren Dörfern. Hat man erst einmal einen Blick für Spots entwickelt, entpuppt sich der Universitätsvorplatz, oder die alten Stiegen vor einem Kaufhaus als BMX Spielplatz.
Als Flatlander hat man es noch ein wenig einfacher, da man ja, wie der Name schon sagt, nur eine ebene Fläche braucht. Als Racer könnte man es etwas schwieriger haben, da BMX Rennstrecken nicht so sehr verbreitet sind.
In diesem Sinne, setzt euch aufs Rad und habt Spaß.
BMX ist nicht nur ein wunderbarer Sport, nein auch ein eigener Lebensstil. Und ich wünsche jedem, diesen Lifestyle selbst zu erleben. In diesem Sinne bleibt unserer Homepage treu und freut euch auf die kommenden Beiträge!