Man kann den Tailtap auf Quater Pipes bzw. eigentlich auf jeder schrägen Rampe machen. Es ist wichtig nicht zu schnell anzufahren da man sonst zu weit von der Kante der Rampe (Coping) entfernt landet. Dann kann man nicht mehr in die Rampe zurück. Ist man zu langsam ist es auch suboptimal. Wie bei so vielen Tricks, solltet ihr nach dem Trial and Error Prinzip vorgehen:  Irgendwann wisst ihr die richtige Anfahrtsgeschwindigkeit. 

Jeder hat eine Richtung in die er sich lieber dreht. Bei mir ist es wieder die rechte Seite. Darum lenke ich, kurz bevor das Vorderrad das Coping verlässt, leicht nach rechts ein. Der Kopf dreht sich schon etwas nach rechts mit.

Nachdem das Vorderrad in der Luft ist, folgt bald das Hinterrad. Ihr dreht euch langsam weiter und springt aber auch nach oben. Idealerweise landet ihr nach ca. 90-120° der Drehung wieder am Hinterrad.

Jetzt ist die richtige Gewichtsverlagerung extrem wichtig. Lehnt ihr euch zuweit zurück kann es passieren dass ihr auf den Rücken fallt. Mit zu viel Vordergewicht sinkt das Vorderrad auf den Boden. Ist für diesen Trick auch nicht besonders förderlich. Wenn ihr eine Bremse habt kommt jetzt der Moment an dem ihr sie betätigen sollt. Wenn ihr keine Bremse habt, müsst ihr in die Pedale treten und das Vorderrad mithilfe der Kettenspannung in der Luft halten. 

Jetzt ist der Moment da wo euer Hinterrad wieder auf den Boden der Tatsachen geholt wird. Je nach Können, kann man einige Sekunden am Hinterrad stehen und auch andere Tricks einbauen.  Hier ist wichtig dass ihr euch langsam wieder in Richtung Quater dreht. Das Vorderrad sinkt dann wieder nach unten. 

Jetzt müsst ihr sauber eindroppen. Idealerweise landet ihr genau nach einer 180° Drehung. Anfangs kann es relativ ungewohnt sein, mit dem Vorderrad in eine steile Quaterpipe zu landen, doch daran gewöhnt man sich recht schnell. 

Ist alles gut gegangen, könnt ihr die Faust ballend davonrollen und euch auf den nächsten Sonntag freuen. 😉