Bike Laufräder

Shimano RS11 Laufräder – Dauertest

Shimano RS11 Rennrad Laufradsatz- Im Einstiegsbereich der Rennradlaufradsätze wildert seit der neuen Saison der RS11 von Shimano. Nachdem wir mit dem Schnellstraße 55C Galbier Laufradsatz die „Championsleague“ der Laufradsätze testeten, haben wir jetzt dem 200 Euro teuren Laufradsatz RS11 von Shimano im Dauertest auf den Zahn gefühlt.

Aus dem Karton:

Sportlich aber dezent- das zeichnet, wie viele andere Shimano Systemlaufräder, auch den RS11 Satz aus. Seine silber-rot-schwarzen Akzente wirken sportlich. Auch die Verarbeitungsqualität macht einen tollen Eindruck. Die Lust aufs Rad zu steigen steigt enorm an.

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Erste Fahrt:

Nachdem die Kassette und Continental Grand Prix 4000S montiert wurden, ging es auf große Fahrt.
Die Beschleunigungsqualitäten des Laufradsatzes sind super, trotz seines Gewichts von 1900g. Schnelle Antritte setzt er in maximalen Vortritt um. Die radiale Einspeichtechnik ergibt besonders am Hinterrad Sinn, wobei man bei kurzen Antritten eine ordentliches Steifigkeitsgefühl der Speichen und Nippel spüren kann. Bei meinem Gewicht von 64kg sollte das aber auch so sein. Die Kraft kommt also am Antrieb an und verpufft nicht in den Bauteilen des Laufrades.
Bei der ersten Bergtour wurden die Laufräder sehr beansprucht. In engen Haarnadelkurven waren einzig am Vorderrad leichte Steifigkeitsdefizite zu erkennen. Diese wurden nur bei sehr hohen Geschwindigkeiten erreicht. Das Hinterrad zeigte sich stets unbeeindruckt, was sicherlich auch an meinem Gewicht liegt. In abrupten Richtungswechseln ließen sich die Laufräder nur schwer auf der Ruhe bringen, einzig im Vorderrad war eine minimale Verformung spürbar.

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Bremsen:

Meine Bremsen harmonierten prima mit dem Bremsflanken der Felge. Bei einer Testvollbremsung und einer darauf folgenden Bergabfahrt von 20% zeigten sich Bremse und Flanke unbeeindruckt und verzögerten weiter in bester Manier. Wie bei allen V-Brakes nahm die Bremswirkung in Verbindung mit Regen deutlich ab.

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Verschleiß:

Nach nun knapp 2500km zeigen sich die Laufräder in sehr guter Verfassung.
Das Spiel in den Lagern ist minimal und muss noch lange nicht justiert werden. Auch die 1500 Rollenkilometer schluckten die RS11 zuverlässig.

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Fazit:

Mit dem RS11 bringt Shimano einen tollen Einstieglaufradsatz auf den Markt. Er zeigt sich äußerst zuverlässig und wartungsarm. Trotz seines Gewichts von 1900g bleiben die Rennradtugenden nicht auf der Strecke und man kann verspielt mit ihm fahren. Die 200 Euro für den RS11 sind gut angelegtes Geld. 

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  • Preis: 199,95 (Paul Lange &Co)
  • Einbaubreite: 100mm /VR -130mm/HR
  • Schnellerspannachse
  • Speichenanzahl: 16 (VR) / 20 (HR)

Über den Autor

Lukas

Seit 2007 ist Lukas auf dem Mountainbike unterwegs. Hauptsächlich auf dem Cross-Country Renner unterwegs, ist er für alles was mit zwei Rädern hat zu begeistern.

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