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Zukunftsweisendes Ladesystem für E-Bikes in Düsseldorf als Pilotprojekt gestartet

In der Nordrhein-Westfälischen Landeshauptstadt ist Ende März ein Gemeinschaftsprojekt von u.a. den Stadtwerken Düsseldorf und Vodafone an den Start gegangen. Es handelt sich dabei um Ladestationen für Pedelecs und E-Bikes, die via Mobiltelefon bedient werden können. Neben den beiden genannten Partnern Stadtwerke Düsseldorf und Vodafone sind auch die Firma Mennekes Elektrotechnik, die Unternehmen Sunnhill Technologies und Logica / CGI sowie der TÜV Rheinland an der Entwicklung und der technischen Umsetzung beteiligt.

ebike_ladestation440Die Standorte der ersten Ladestationen wurde bewusst nahe der Innenstadt und in der Nähe anderer attraktiver Bereiche gewählt, um einen einfachen Zugang zur Stadt zu gewähren. So können problemlos Einkäufe oder Erledigungen gemacht werden. In dieser Zeit kann dann der Akku des E-Bikes bequem und einfach aufgeladen werden und man kann „vollgetankt“ wieder zurück bzw. weiter fahren.

Zur Nutzung dieser Ladestationen muss man sich im Vorfeld registrieren. Die Freischaltung der Ladestation selbst erfolgt dann dabei mittels des Mobilfunkgerätes. Dafür wird die Batterie des Pedelecs oder E-Bikes entnommen und in einer Ladebox der Station platziert und anschließend das passende Anschlusskabel für die Batterie ausgesucht und angeschlossen. Danach wird eine SMS an die auf der Box angebrachte SMS-Kurzwahlnummer mit dem Vodafone-Handy versendet und der Ladevorgang kann beginnen. Umgekehrt wird der Nutzer per SMS informiert, wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist.

Die Bezahlung für das Aufladen des Akkus erfolgt dank der Zusammenarbeit mit dem Mobilfunkanbieter Vodafone einfach über die nächste Telefonrechnung. Zur jetzigen Testphase ist die Nutzung aber kostenfrei möglich. Ebenfalls steht das Angebots momentan nur Vodafone-Kunden zur Verfügung, soll aber zum der Ende der Testphase auch für Kunden aller anderen Anbieter möglich sein. Sinn und Zweck und letztendliches Ziel ist es, eine funktionierende und gut ausgestattete Infrastruktur zu erreichen, die auch auf eine große und breite Akzeptanz von möglichst vielen Menschen trifft. Denn nur so kann auch langfristig die Energiewende nachhaltig herbeigeführt werde und die Innenstädte vom Verkehr entlastet werden.

 

Bilder: Malte Krudewig / Stadt Düsseldorf

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