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Bikelampen-Vergleichstest 2014- Das Fazit

In diesem Jahr hatte unsere Testredaktion fünf Bikelampen von 170 bis 399€ im Test. Die Einzeltestberichte findet ihr bereits in der Testabteilung unserer Website aber welche Lampe ist unser Gewinner bzw. der Kauftip?

Die Test-Kandidaten 2014 und die Links zu den Einzeltestberichten mit allen Details:

  • Lupine Piko 4: Link
  • Black Sun Stella Aqua: Link
  • Hope R4 LED: Link
  • After the Sunset Prototyp 3 (in zwei Varianten): Link

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Datenblatt:

 Bezeichnung: Lumen-Leistung Akkuleistung/Leuchtdauer bei 100% Besonderheiten Preis unseres Exemplars
Lupine Piko 4  1200  3,3 Ah, 2h extrem klein und leicht 300€ (möglich ab 268€)
Black Sun Stella Aqua  2000  6,6 Ah, 3h mit Wasserreservoir zur Kühlung 170€
Hope R4 LED  1000  5,2 Ah, 2h 30Min wahre CNC-Fräskunst 300€
After the Sunset 3  1710  5,24 Ah, 4h 30Min hohe Leistung trotz Prototypenstatus um die 399€
After the Sunset 3  2800  5,24 Ah, 2h 40Min hohe Leistung trotz Prototypenstatus um die 399€

Das Fazit:

sonne im waldWie die Einzeltestberichte schon zeigten, konnte uns keine Lampe so richtig enttäuschen. Entgegen des letztjährigen Vergleichstests (Link) zeigte sich keiner der Kandidaten mit einem schlechten Preis-/Leistungsverhältnis. Genau dieser Aspekt ist in Hinsicht auf das breite Preisspektrum des Tests wohl auch einer der Überraschungen.

Jede Lampe kann überzeugen. Sei es durch einen günstigen Preis, eine extrem kompakte Bauweise, eine geniale Optik und Verarbeitungsqualität oder einfach mit brachialer Leistung. Welche Lampe nun zu den eigenen Vorlieben passt, sollte jeder Biker selbst entscheiden. Einen Fehler macht man erstaunlicherweise mit keiner der Lampen, auch wenn nicht jeder die Vorteile der hochpreisigen Produkte schätzt oder für seine Anwendung stark gewichtet.

IMG_2998Beginnen wir diesbezüglich mit den Vorzügen der 300€ teuren Lupine Piko 4 (mit günstigerem Akku ab 268€ erhältlich). Mit 1000 Lumen gehört sind nicht zu den stärksten Lampen unserer bisherigen Tests aber dennoch kann man sich sehr für sie begeistern. Besonders nennenswert ist das geringe Gewicht und die kompakte Bauweise. In der Anwendung führt dies zu einem sehr hohem Komfort. Da Lampenkopf und Akku am Helm befestigt werden, baumelt kein nerviges Kabel in den Rucksack und man hat dennoch nicht das Gefühl einen schweren Stein auf dem Kopf zu haben. Im Gegensatz zur günstigeren Konkurrenz, wie der Stella Aqua, steht außerdem bei der Firma Lupine ein äußert breites Angebot an Zubehör und qualitativ perfekter Halterungen zur Verfügung. In Bezug auf die Leuchtleistung ist die Lupine das Schlusslicht unseres Tests, wenn auch nicht abgeschlagen. Schnelle Trailabfahrten sind aber nicht schwerer oder langsamer als mit einer stärkeren Lampe zu bewältigen, weswegen wir die Lampe auf jeden Fall empfehlen können.

Hope R4 LED max 1000 LumenIn der exakt gleichen Preisklasse spielt die Hope R4 LED. Der Hersteller gibt für sie einen theoretischen Wert von 1500 und einen gemessenen von 1000 Lumen an. Mit letzterem wäre sie „nur“ auf Augenhöhe mit der Lupine, doch ein plus an Leuchtkraft ist definitiv spürbar. Neben der wirklich sehr starken Leuchtleistung macht die von Hope bekannte, sehr schöne CNC-Fräskunst und die daraus resultierende Robustheit die Lampe zu etwas ganz besonderem. Auch bei der Halterung hat man sich was Gutes einfallen lassen. Keine andere Lampe sitzt so fest und lässt sich dank Schnellverschluss auch so einfach wieder demontieren. Die Handhabung ist einfach spitze und das Gesamtpaket sehr ausgewogen.

stella aqua montiertAuch wenn die nackten Zahlen der Hope, in Bezug auf die Leuchtkraft, nun einen Sprung zur Black Sun Stella Aqua (2000 Lumen) erwarten lassen, ist der Unterschied nicht all zu stark. Es ist erstaunlich, wie weit und stark die Hope im Vergleich leuchtet. Dieser Punkt ist aber zu relativieren, wenn man betrachtet, dass die Stella Aqua für nur 170€, also für ganze 130€ weniger!, zu haben ist. Der günstige Preis schlägt sich zwar in einer etwas billiger anmutenden Halterung wieder und es ist auch fast kein weiteres Zubehör für die Lampe erhältlich, aber: Wenn es um eins geht, nämlich den Wald für wenig Geld zu erleuchten, ist die Stella Aqua einsame Spitze des Tests! Des Weiteren gehört sie mit ihrem kühlendem Wasserreservoir auch nicht zum Einheitsbrei.

After the Sunset 3 Lampe 425 -2800 LumenDie höchste Leuchtleistung des Tests liefert der „After the Sunset 3“ Prototyp, den wir in zwei Ausführungen testeten. Die Leuchtweite ist extraklasse und der Fortschritt von 2800 Lumen beeindruckend. Insgesamt sind wir sehr gespannt auf eine Serienversion der Lampe (voraussichtlicher Preis: 399€), können sie jedoch aufgrund ihrer noch nicht finalen Ausbaustufe nicht in das Gesamtfazit aufnehmen.

Fazit:

Der rund-ums-rad.info Lampentest-Kauftip 2014:

Blacksun Stella Aqua

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Für relativ kleines Geld bietet diese Lampe eine grandiose Leistung und der Akku, sowie die Halterungen, genügen für ausgiebige und actionreiche Nightrides!

…und wenn es etwas mehr sein soll: Greif zur Hope R4 LED oder zur Lupine Piko

Wer etwas mehr Zubehör, eine besondere Optik oder maximalen Trage- bzw. Handlingkomfort (z.B. durch ein kleineres Packmaß und Gewicht) wünscht, wird bei Lupine oder Hope fündig. Eine Empfehlung möchten wir hier an dieser Stelle nicht aussprechen, denn beide Lampen haben ihre Vorzüge. Mehr dazu in den Einzeltestberichten.

170€ für eine Bikelampe findest du für deine Zwecke zu viel? Dann klick dich hier zu unserem letzten Vergleichstest 2013 mit günstigeren Produkten.

Die mitwirkenden Autoren des Vergleichstests 2014:

  • Dominik V.
  • Max H.

Über den Autor

Dominik V.

Dominik ist Mitbegründer und hat bis Dezember 2022 gemeinsam mit Klaus den Blog Rund-ums-Rad.info betrieben. Er ist aktiv bei nationalen Cross-Country und Rennradrennen am Start.

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